2 schwarze frauen

Der Kampf um gute Stoffe wird immer härter angesichts der Konkurrenz globaler Streamingdienste wie Netflix und Amazon und engagierter US-Kabelsender wie AMC, Showtime und FX, die mutige Projekte auf den Markt bringen. Transparent Amazon etwa zeigte eindrücklich, dass es eine Sache im Leben gibt, die uns niemand wegnehmen kann: die Freiheit, unser Leben auf die Art und Weise zu verkorksen, wie es uns passt. Donald Glover, ehemals einer der ganz wenigen schwarzen Darsteller in der Serie Girls , machte im vergangenen Jahr mit Atlanta auf dem Sender FX eine zeitgeistige, hoch gelobte Sitcom über Rassendiskriminierung in Amerika. Die Serie, die mit den meisten Emmys ausgezeichnet wurde, war das FX-Drama The People vs. Simpson über den gescheiterten amerikanischen Helden und Footballstar. Insecure , eine Comedy der schwarzen Komikerin Issa Rae, wirkte da schon fast wie eine Rechtfertigung: Hey, wir machen auch Fernsehen für junge schwarze Frauen. Andere Sender machen nicht nur preisgekrönte Inhalte, sie sind auch wirtschaftlich erfolgreich.

2 schwarze Frauen: Ihre Lebensgeschichten

Printausgabe bestellen Gesamt-PDF herunterladen Open Access, Lizenz: CC BY 4. An mich erinnern. Schwarze Feminismen — Verflochtene Vermächtnisse, Kritische Gegenwartsanalysen, emanzipatorische Horizonte. Denise Bergold-Caldwell, Christine Löw, Vanessa Eileen Thompson. Intersectionality and Social Reproduction Theory. Schwarzer Feminismus der Grenze. Die Refugee-Frauenbewegung und das Schwarze Mittelmeer. Die Orte, an denen wir heilen. Für Schwarze Communities of Practice, Dialogue and Care. Eine intersektional-feministische Perspektive für die Klimabewegung: Zur Anerkennung und Wertschätzung marginalisierter Stimmen von Black, Indigenous und Women of Color. Schwarzfeministische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz: Erkenntnisse und neue Fragen zu KI-gestützter Gesichtserkennung und Überwachung. Decolonial Coalitions: Afro-Brazilian Feminisms and the Poetic-Politics of Quilombo. Kontrapunktische Studien zu Schwarzsein und Schwarzem Europa — Das Schwarze queer-feministische Magazin Afrekete als Wissensarchiv. Black Feminisms: Entangled geopolitical, historical and contextual backgrounds in conversation.

Schwarze Frauen in der Geschichte

Auf der anderen Seite wurde schon zu Zeiten des Kolonialismus ein komplett gegenteiliges Bild von Schwarzer Weiblichkeit gezeichnet. Beide Zuschreibungen sind eine Form von Entmenschlichung, da sie ein eindimensionales Bild vom Frausein malen. Es erlaubt Frauen nicht, sich so zu geben, wie sie wirklich sind: Menschen mit den unterschiedlichsten Charaktereigenschaften. Lässt sich die Entmenschlichung Schwarzer Frauen historisch belegen? Die Entmenschlichung Schwarzer Frauen kritisierte schon die afroamerikanische Frauenrechtlerin Sojourner Truth im Jahrhundert, als sie in einer Rede fragte: Bin ich denn keine Frau? Das galt aber nicht für Sojourner Truth und andere Schwarze Frauen, die morgens um vier auf den Acker beordert wurden und bis abends um zehn Baumwolle pflückten. Sie mussten arbeiten "wie Pferde", so beschrieb sie es in ihrer Rede. Sie wie Tiere zu behandeln machte keinen Sinn, wenn Frauen und Kinder doch eigentlich beschützt werden mussten. Das ging nur, indem sie entmenschlicht und ihnen das Frausein abgesprochen wurde.

Die Rolle schwarzer Frauen in der Gesellschaft

Die Unterteilung der Menschheit in Rassen und die Zuordnung dieser zu Farben schritt allerdings trotz Widerspruchs in Deutschland z. Die Unterscheidung der Rassen nach Farben blieb zwar oberflächlich, das erlaubte aber die weite Verbreitung in allen sozialen Schichten. Im Zuge der Kampagne wurden schwarze Männer mit Tieren wie Gorillas verglichen. In der älteren Literatur wurde auch die mittlerweile aufgegebene rassenkundliche Bezeichnung Neger oder Negride Negroide synonym zu Schwarzer verwendet. Die Gruppe der Coloureds umfasste Menschen gemischter Bantu , Khoisan und europäischer Herkunft einige mit kapmalaiischen Vorfahren, besonders am Westkap. Die Bürokratie der Apartheid entwickelte Kriterien, beispielsweise mit dem Population Registration Act von , um zu bestimmen, wer zu welcher Gruppe gehörte. Hierbei wurde ein Bleistift in das Haar der Person gesteckt, um festzustellen, ob das Haar kraus genug war und der Stift stecken blieb. Besonders während der Apartheid-Ära wurden diejenigen, die als Coloured eingestuft waren, ebenso wie die schwarze Bevölkerung unterdrückt und diskriminiert.