Ace hemmer betablocker


Eine Stellungnahme von Prof. Vor einiger Zeit hatte es eine heftige Diskussion über die Wirksamkeit von Betablockern gegeben. Doch eine neue Studie zeigt: Diese Mittel sind schlechter als ihr Ruf. Gemeinsam mit Kollegen hat der schwedische Wissenschaftler 20 Studien über Betablocker ausgewertet, insgesamt wurden mehr als Patienten berücksichtigt. Ungewöhnlich eindeutig fällt ihre Empfehlung im britischen Fachmagazin Lancet aus: Wir glauben, Betablocker sollten nicht die erste Wahl bei der Therapie des Bluthochdrucks primäre Hypertonie bleiben. So weit Der Spiegel. Kein Wunder, dass Patienten, die Betablocker wegen ihres hohen Blutdrucks einnehmen, verunsichert sind. Sollen sie auf andere Medikamente wie ACE-Hemmer oder Sartane umsteigen? Wie steht es mit Patienten, die nicht nur unter hohem Blutdruck, sondern zusätzlich unter koronarer Herzkrankheit oder Herzschwäche, unter Diabetes oder Nierenerkrankungen leiden? Wie wirksam sind Betablocker bei diesen Krankheiten? Die Herzstiftung hat Professor Thomas Eschenhagen, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, um eine Stellungnahme zu diesen wichtigen Fragen gebeten. ace hemmer betablocker

Ace Hemmer und Betablocker: Wirkungsweise

Das eigenmächtige Weglassen eines der beiden Blutdrucksenker — vor allem bei plötzlichem Wegfall des Betablockers — würde dagegen viel mehr das Risiko für ein unerwünschtes Herz-Ereignis erhöhen. In der Blutdrucktherapie ist generell die Kombination von verschiedenen Substanzen, die an unterschiedlichen Stellen der Blutdruckregulierung wirken, heute eher die Regel als die Ausnahme. Manchmal sind sogar vier verschiedene Substanzen nötig, damit sich der Blutdruck ausreichend senken lässt. Lediglich die Kombination von Substanzen mit ähnlichem Wirkprinzip am Renin-Angiotensin-System der Niere sollte dabei vermieden werden. Das gilt z. Denn Studien haben ergeben, dass statt einer erhofften Wirkungsverstärkung vermehrt Nebenwirkungen unter einer solchen Kombination auftreten. Vor allem eine zu starke Erhöhung des Kaliumspiegels und Störungen der Nierenfunktion sind möglich. Ebenfalls verzichtet werden sollte, wenn möglich, auf die Kombination eines Betablockers mit einem der beiden Kalziumantagonisten Verapamil oder Diltiazem, die ebenfalls blutdrucksenkend wirken.

Unterschiede zwischen Ace Hemmern und Betablockern Um den Blutdruck ausreichend zu senken, werden oft mehrere Medikamente verordnet. Gibt es dabei Kombinationen, die möglichst vermieden werden sollten?
Anwendungsbereiche von Ace Hemmern und Betablockern Eine Stellungnahme von Prof. Vor einiger Zeit hatte es eine heftige Diskussion über die Wirksamkeit von Betablockern gegeben.

Unterschiede zwischen Ace Hemmern und Betablockern

Bluthochdruck ist sehr häufig. Bluthochdruck verursacht häufig keine Symptome; er kann jedoch das Risiko für einen Schlaganfall , einen Herzinfarkt und eine Herzinsuffizienz erhöhen. Daher ist es wichtig, Bluthochdruck zu behandeln. Menschen mit Bluthochdruck sollten ihre Lebensweise ändern , um den Blutdruck zu senken. Sollten diese Änderungen den Blutdruck jedoch nicht ausreichend senken, ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Medikamente, die für die Behandlung von Bluthochdruck bestimmt sind, werden Antihypertensiva oder Antihypertonika genannt. Die Behandlung muss jedoch auf den Patienten individuell eingestellt sein. Siehe auch Bluthochdruck. Sie ist am wirkungsvollsten, wenn Patient und Arzt gut miteinander reden können und bei der Therapie zusammenarbeiten. Die verschiedenen Antihypertensiva senken den Blutdruck auf unterschiedliche Weise; deshalb sind verschiedene Behandlungsstrategien möglich. Manchmal wird hinsichtlich der medikamentösen Therapie ein Stufenplan angewendet: Es wird mit einem Antihypertensivum begonnen und bei Bedarf werden andere Antihypertensiva hinzugezogen.

Anwendungsbereiche von Ace Hemmern und Betablockern

Es gibt mehrere Gruppen von blutdrucksenkenden Arzneimitteln. Am häufigsten eingesetzt werden:. Alle diese Wirkstoffe können vor Folgeerkrankungen schützen. Welches Mittel sich eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die man am besten gemeinsam mit einer Ärztin oder einem Arzt bespricht. Wichtig ist vor allem die Frage, ob und welche anderen Erkrankungen man hat. ACE-Hemmer beeinflussen die Herstellung von körpereigenen Hormonen, die den Blutdruck steuern. Dabei blockieren sie ein bestimmtes Enzym , das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons Angiotensin beteiligt ist. Die häufigste Nebenwirkung von ACE-Hemmern ist ein trockener Reizhusten. Seltener kommt es zu Störungen des Geschmacksempfindens, Schwellungen der Schleimhäute und Hautausschlägen. In der Schwangerschaft dürfen ACE-Hemmer nicht genommen werden, da sie das Kind schädigen können. Betablocker senken den Blutdruck, indem sie den Herzschlag verlangsamen und gleichzeitig das Herz gegen die Wirkung von Stresshormonen abschirmen.