Ab welcher stärke merkt man erdbeben
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Ab welcher Stärke spürt man Erdbeben?
Verschiedene Rahmenbedingungen, die teils durch die Herdvorgänge der Erdbeben und teils durch die Grenzen technischer Realisierbarkeit vorgegeben wurden, führten zu der Entwicklung weiterer Magnitudenskalen. So war wegen der begrenzten Dynamik und der Übersteuerung bei starken lokalen Ereignissen eine korrekte Bestimmung der Maximalausschläge bei den früheren analogen Aufzeichnungsgeräten nicht immer möglich. Hanks entwickelt wurde. Er stellte den dekadischen Logarithmus der Amplitudenwerte als Funktion von der Epizentralentfernung Abstand des Messinstruments vom Epizentrum dar. Dabei stellte er fest, dass die Maximalamplituden von Erdbeben verschiedener Stärke entlang mehr oder weniger parallel verlaufenden Kurven mit der Entfernung abklingen. Er definierte die Magnitude eines Bebens daher als den logarithmischen Maximalausschlag des Standardseismometers. Zur Skalierung verwendete er eine Referenzentfernung von km. Strenggenommen gilt die Richtermagnitude nur für das Gebiet Kalifornien, da die Abnahme der Amplitude von der Beschaffenheit des Gesteinsmaterials abhängt.
| Erdbebenstärke und menschliches Empfinden | Magnituden werden überwiegend aus den Amplitudenseltener auch aus anderen Parametern von Seismogrammen bestimmt. Diese werden wiederum weltweit an Erdbebenmessstationen mit Seismographen aufgezeichnet. |
| Wie stark muss ein Erdbeben sein, um es zu spüren? | Helfen Sie jetzt - mit Ihrer Spende! Es herrscht Krieg mitten in Europa. |
Erdbebenstärke und menschliches Empfinden
Die Richter-Skala geht auf den amerikanischen Seismologen Charles Richter zurück, der in den er-Jahren die heute bestens bekannte und international anerkannte Richter-Skala entwickelt hatte. Gemessen werden Erdbeben durch Seismographen , die die Wellen der Erdbewegung erfassen und grafisch darstellen. Bei der Aufzeichnung entstehen Muster mit einem Höhen- und einem Tiefenausschlag. Ein grundsätzliches Problem rund um die Richter-Skala ist jedoch die Tatsache, dass sie bis zu einer Magnitude von 6,5 reicht. Das mag sonderbar klingen, weil es üblich ist, auch stärkere Erdbeben mit der Richter-Skala in Verbindung zu bringen, allerdings sind die Werte, beispielsweise 7,2 der Momenten-Magnituden-Skala entnommen. Diese Skala ist bei stärkeren Erdbeben weit genauer, kommt aber bei Erdbeben bis zur Stärke von 6,5 der Richter-Skala sehr nahe. Die Momenten-Magnituden-Skala ist gegenüber der Richter-Skala insofern genauer, weil bei Zunahme der Energiefreisetzung im Rahmen eines Erdbebens die Magnitude nicht mehr so stark zunimmt. Eine Magnitude von 7,4 bedeutet schon ein sehr starkes Erdbeben, das jenes mit 7,7 ist zwar bei der Magnitude nur um 0,3 Einheiten stärker, die Energiefreisetzung ist aber weit höher.
Wie stark muss ein Erdbeben sein, um es zu spüren?
Aufgrund ihrer Definition ist die Richterskala nach oben unbegrenzt, die physikalischen Eigenschaften der Erdkruste machen aber ein Auftreten von Erdbeben der Stärke 9,5 oder höher nahezu unmöglich, da das Gestein nicht genug Energie speichern kann und sich vor Erreichen dieser Stärke entlädt. Die meisten Magnitudenskalen erreichen im oberen Wertebereich eine Sättigung: Wächst die beim Beben freigesetzte Energie weiter an, ändert sich die Magnitude dann nur noch wenig und die Skala verliert ihre Linearität. Auch die Richterskala unterliegt diesem Phänomen, sie ist für Angaben oberhalb der Magnitude 6,5 daher nicht geeignet. Darüber hinausgehende Werte beziehen sich in der Regel auf andere Magnitudenskalen. Die Bestimmung der Magnitude erfolgt nach folgender Beziehung: [1]. Dazu wird die Dämpfung der Amplitude berücksichtigt, die wiederum von der regionalen Geschwindigkeits- und Dämpfungsstruktur, vom Alter der Erdkruste und deren Zusammensetzung, von der Herdtiefe sowie von den Wärmeflussbedingungen abhängt.