1 jahr nach herzinfarkt wieder belastbar

Sie können einen Monat nach einem akuten Herzinfarkt zur Arbeit zurückkehren, wenn es keine Komplikationen während des Krankenhausaufenthalts oder der Rehabilitation gab. Die Rückkehr zur Arbeit nach einem Herzinfarkt ist ein wichtiger Indikator für die Genesung. Es ist wahrscheinlicher, dass jüngere Frauen ihren Job aufgeben als Männer mit ähnlichem Alter, was auf eine schlechtere Genesung hindeutet. Wie lange Sie krankgeschrieben werden, sollte Ihr Kardiologe anhand mehrerer Aspekte bestimmen. Dazu gehören die Dauer zwischen dem Auftreten von Brustschmerzen und dem Einsetzen eines Stents Tubus zum Öffnen der blockierten Arterie , die Lage des Herzinfarkts , die Pumpkapazität des Herzens, ob es andere enge Koronararterien gibt, die entweder geöffnet werden müssen oder unzugänglich verengt sind, Herzrhythmusstabilität, Dauer des Krankenhausaufenthalts, Komplikationen im Krankenhaus, psychologische Beurteilung und Teilnahme an einem Herzrehabilitationsprogramm. Auch die Art der Tätigkeit sollte berücksichtigt werden körperliche Arbeit versus Büroarbeit.

1 Jahr nach Herzinfarkt: Wie man wieder belastbar wird

Viele Patienten überstehen den Herzinfarkt gut, verarbeiten das Erlebte rasch und finden sich schnell in das Leben nach dem Herzinfarkt ein. Eine wichtige Unterstützung spielt hierbei die Betreuung in einer kardiologischen Rehabilitation. Dort werden die Herzinfarkt-Betroffenen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus betreut. Die körperliche Stärkung durch Bewegung, eine Ernährungsberatung hin zu einem herzgesunden Speiseplan, Gewichtskontrolle und bei Rauchern die Tabakentwöhnung spielen hierbei eine ebenso wichtige Rolle wie die psychische Unterstützung. Doch nicht alle können das Erlebte gut in ihr Leben integrieren. Die Ständige Impfkommission STIKO am Robert Koch Institut RKI empfiehlt eine jährliche Auffrischung der Corona-Schutzimpfung für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Das gilt für Personen ab 60 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2 Infektionsrisiko wie medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personen ab 6 Monaten mit relevanten Grunderkrankungen.

Erfolgreiche Strategien zur Belastbarkeitssteigerung nach einem Herzinfarkt

Beim Herzinfarkt entscheiden Minuten über Leben und Tod. Treten die ersten Symptome auf, wie Schmerzen in der Brust und Angst, muss sofort der Notarzt gerufen werden. Wer die ersten Tage und Wochen nach dem Infarkt ohne weitere Komplikationen übersteht, hat gute Chancen, wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können. Voraussetzung ist allerdings die Umstellung der bisherigen Lebensweise. Akutversorgung im Krankenhaus Wurde ein Herzinfarkt diagnostiziert, muss der Patient auf einer Intensivstation im Krankenhaus überwacht werden. Dadurch soll verhindert werden, dass das Herzmuskelgewebe abstirbt und weitere Komplikationen auftreten. Oft folgt nach einem Herzinfarkt ein Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik. Eine Ernährungsberatung kann helfen, die Nahrung auf fettarme und ballaststoffreiche Kost umzustellen. Als erstes müssen Herzinfarktpatienten jedoch das Rauchen aufgeben. Je nach Gesundheitszustand kann der Patient mit seinem Arzt ein speziell auf ihn abgestimmtes Trainingsprogramm absprechen, um die körperliche Belastbarkeit allmählich wieder zu steigern.

Erholung nach Herzinfarkt: Schritt für Schritt zurück zur Belastbarkeit

All diese Ergebnisse belegen die Notwendigkeit der langfristigen intensiven Sekundärprävention, um die Prognose der Patienten mit Herzinfarkt langfristig zu verbessern. Insbesondere bei folgenden Befunden oder Begleiterkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für erneute ischämische Ereignisse:. Bei Patienten mit mehreren dieser Risikofaktoren erhöht sich die Ereignisrate nochmals. Während im ersten Jahr nach Herzinfarkt halbjährliche Vorstellungen beim Kardiologen sinnvoll sind, sind bei stabilem klinischen Verlauf danach jährliche Kontrollen empfehlenswert. An Laboruntersuchungen sind die Bestimmung des Hämoglobins, des Kreatinins, des LDL-Cholesterins, des Blutzuckers, des HbA1c und des hs-Troponins sinnvoll. Eine Ergometrie ist zur Kontrolle der körperlichen Belastbarkeit geeignet. Bei wiederauftretender Angina oder deutlich nachlassender Belastbarkeit sollte eine regionale Ischämiediagnostik mittels Stressechokardiografie, Myokardszintigrafie oder Stress-MRT und gegebenenfalls direkt eine Koronarangiografie erfolgen.